Reisebericht

• Obwohl es bereits Oktober war, hatten wir sehr sonniges und warmes Wetter (um die 27°). Baden war damit sehr gut möglich. Teilweise etwas windig und abends sobald die Sonne weg war, wurde es merklich kühl (Jacke unbedingt nötig!).
• Der Zöllnerpfad lohnt sich absolut. Die Strasse von Bastia nach Macinaggio ist zwar ziemlich kurvig (was bei mir etwas Übelkeit auslöste), aber die Wanderung entlang der Küste ist wunderschön.
• Auf dem Weg von Bastia nach Corte hat es viele kleinere und grössere Weingüter, bei denen man spontan vorbeigehen und degustieren kann (Öffnungszeiten beachten – bei uns oft nur vormittags geöffnet!).
• Die Fahrt zur Restonica-Schlucht ist nichts für schwache Nerven – da kurvige und enge Strassen. Es lohnt sich hier früh loszufahren, damit wenig (Gegen-)Verkehr herrscht. Die Wanderung zu den zwei Bergseen ist nicht ohne. Man wandert eigentlich permanent über Steine. An sich ist die Wanderung nicht körperlich anstrengend, aber aufgrund der vielen Steine muss man doch ziemlich auf den Weg fokussiert sein und wohin man als nächstes tritt. Unser Weg führte uns bis hoch zum Breche du Capitellu und oben hintenrum wieder runter mit einer Dauer von ca. 4.5h. Persönlich hat mir die Wanderung nicht besonders gut gefallen, weil der Weg unangenehm war und ich die Aussicht mit vielen Steinen nur mässig schön fand. Dem Rest der Gruppe (wir waren zu viert unterwegs) hat die Wanderung aber gut gefallen. Gutes Schuhwerk nötig!
• Der Strand Santa Giulia ist zwar schön, bei uns hatte es aber Quallen.
• Bonifacio hat mir unglaublich gut gefallen. Die Aussicht von der Zitadelle ist einfach Traumhaft – ich könnte da stundenlang sitzen und die schöne Buchtformation geniessen. Schöne Orte locken aber halt auch immer viele Touristen an und so ist es in Bonifacio nicht anders.