

Reiseprogramm Oman und Dubai
15.09.-30.09.2017
Freitag, 15.09.2017
Flug mit Emirates ab Zürich 22.15
Samstag, 16.09.2017
Flug: Ankunft Emirates in Dubai 06.25
Abflug Emirates ab Dubai 08.25; Ankunft Muskat 09.35
Hotel: Somerset Panorama Muscat
Aktivitäten: Moschee, Souks, Palast
Sonntag, 17.09.2017
Hotel: Somerset Panorama Muscat
Aktivitäten: Schnorcheln Daymaniyat Islands, 08.20 Mouj Marina, retour ca. 14.00
Montag, 18.09.2017
Hotel: Ras al Jinz Turtle Reserve
Fahrt: Muskat nach Ras al Jinz, 2h 45min
Aktivitäten: Turtle Reserve Führung 21.00, Bimah Sinkhole, Städtchen Quiriyat, Qalhat, Bini Mariam Tomb, Wadi Shab, Wadi Arbayeen, Sur Besichtigung
Dienstag, 19.09.2017
Hotel: Desert Night Camp, Wahiba Sands
Fahrt: Ras al Jinz nach Bidiyah 2h, Ras al Jinz nach Wadi Bani Khalid 2h20min, Wadi Bani Khalid nach Bidiyah 45min
Aktivitäten: Turtle Führung 05.00, Wadi Bani Khalid, Kamelreiten, Dünen 4×4 Fahrt
Mittwoch, 20.09.2017
Hotel: The View, Al Hamra
Aktivitäten: Wadi Nakhr, Wadi Guhl, Jebel Shams Rim Walk, Al Hamra, Misfah, Al Hoota Höhlen
Donnerstag, 21.09.2017
Hotel: Golden Tulip Nizwa
Aktivitäten: Nizwa und Umgebung, Bahla Fort, Jibreen Castle, al hamra, Tanuf, Wadi Tanu
Freitag, 22.09.2017
Hotel: Golden Tulip Nizwa
Aktivitäten: Viehmarkt Nizwa Vormittag, Nizwa und Bikat al Mauz, Jebel Akhdar
Samstag, 23.09.2017
Hotel: Crowne Plaza Muskat
Fahrt: Nizwa nach Muskat 1h 30min; Nizwa nach Fort Nakhal 2h, Fort Nakhal nach Muskat 1h
Aktivitäten: Fort Nakhal,
Sonntag, 24.09.2017
Hotel: Crowne Plaza Muskat
Aktivitäten: Muskat
Montag, 25.09.2017
Hotel: Sofitel Jumeirah Beach
Flug: Emirates ab Muskat 19.10; Ankunft Dubai 20.15
Dienstag, 26.09.2017
Hotel: Sofitel Jumeirah Beach
Aktivitäten: Shopping, Sightseeing
Mittwoch, 27.09.2017
Hotel: Sofitel Jumeirah Beach
Aktivitäten: Ausflug Abu Dhabi
Donnerstag, 28.09.2017
Hotel: Sofitel Jumeirah Beach
Aktivitäten: Strand
Freitag, 29.09.2017
Hotel: Sofitel Jumeirah Beach
Aktivitäten: Strand
Samstag, 30.09.2017
Flug: Emirates ab Dubai 15.35; Ankunft Zürich 20.20

Reisebericht
Muskat
Sultanpalast und Sultan Qabus Moschee sind sehr sehenswert. Auch der Mutrah Souq ist sehr spannend. In der Nähe befndet sich das Restaurant Bait al Luban in dem man typisch omanische Küche geniessen kann – traditionell auf dem Boden essen oder auch westlich an einem Tisch.
Absolut empfehlenswert ist eine Schnorcheltour bei den Daymaniat Islands – am besten mit Daymaniat Shells. Fahad ist ein unglaublich fachkundiger und engagierter Guide und die Schnorchel-Ausrüstungen sind in top Zustand. Die Touren dauern offiziell von 8-14 Uhr – wir waren auf zwei Touren und beide male kamen wir gegen 15 Uhr zurück, weil es so viel zu sehen und entdecken gab . Genau so wie es sein sollte, kein Zeitdruck, sondern einfach geniessen können. Zu unserer Zeit war es auch überhaupt nicht touristisch und wir waren jeweils das einzige Boot an den Spots.
Unterkunft in Muskat waren wir zuerst im Hotel Somerset Panorama. Das war ganz in Ordnung – sauber und an guter Lage in einer kleinen Shopping Mall. Die Mall eignet sich nicht wirklich zum Shoppen, aber es gibt ein paar Essensstände für den kleinen Hunger ganz praktisch.
Am Ende unserer Reise haben wir zwei Nächte im Crowne Plaza Muscat verbracht. Das Hotel verfügt über einen eigenen kleinen Strandabschnitt, der durch Steine vom Rest abgetrennt ist. Je nach Ebbe und Flut muss man etwas weiter laufen, um im Wasser schwimmen zu können. Es gibt aber auch einen Pool(bar). Und last but not least – absolut geniales Frühstücks-Buffet!

Ras al Jinz – Turtle Reservat
Auf der Fahrt nach Ras al Jinz haben wir einen kurzen Abstecher zum Bimmah Sinkhole gemacht. Wir empfandes als nicht besonders aufregend. Wir waren allerdings auch nicht darin baden. Da es nach bei der Autobahn liegt, nimmt ein Abstecher dorthin nur wenig Zeit in Anspruch.
Deutlich mehr angetan uns das Wadi Shab – für mich das schönste und aufregendste Wadi im Oman. Vom Parkplatz geht es zuerst mit kleinen Booten auf die andere Flussseite (geht sehr schnell, günstig und unkompliziert). Danach wandert man entlang des ganzen Wadi hoch. Gutes Schuhwerk anziehen (Turnschuhe, Wasserschuhe o.ä. – FlipFlops eignen sich nicht). Der Weg führt über Stock und Stein und ist teilweise nur watend oder schwimmend zu überwinden. Ein Drybag für alles, das nicht nass werden sollte ist sehr lohnend. Einige Passagen zwischen den Pools können bei Nässe etwas rutschig sein – da ist Vorsicht geboten und Wasserschuhe sicher von Vorteil um schneller vorwärts zu kommen. Um zum letzten Pool zu gelangen schwimmt man durch eine kleine Öffnung in der Felswand und gelangt so in die kleine Höhle mit dem Wasserfall. Traumhaft schön! Danach alles wieder zurück . Alles in allem waren wir ca. 4h unterwegs (hin und zurück sowie baden). Unbedingt genügend Wasser mitnehmen. Danach waren wir ziemlich Platt und haben uns daher Sur kaum mehr angeschaut.
Das Ras al Jinz Turtle Reservat fanden wir unglaublich süss mit den vielen kleinen Schildkröten, die zu unserer Zeit geschlüpft sind und den Weg ins Wasser suchten. Bei Übernachtung im Turtle Reservat ist eine Führung um 21 Uhr und 5 Uhr früh inbegriffen. Wir haben beide gemacht und fanden es sehr eindrücklich die grossen Schildkröten beim Buddeln, Eierlegen und auf dem Weg ins Wasser zu beobachten. Im Nachhinein würden wir aber nicht mehr im Eco Tent übernachten. Bei uns hat der Wind dafür gesorgt, dass es sehr lärmig war und dadurch an Schlaf kaum zu denken. Den Aufpreis kann man sich daher getrost sparen und im Hauptgebäude übernachten.

Wahiba Sands
Auf dem Weg in die Wüste Wahiba Sands haben wir Halt beim Wadi Bani Khalid gemacht. Aus unserer Sicht weniger eindrücklich als Wadi Shab, dafür aber etwas gemütlicher. Vom Parkplatz sind es nur 5 Gehminuten. Das Wadi bietet grosse und kleinere Pools, die zum Baden einladen. Generell ziemlich touristisch (auch viele inländische, daher bitte aus Respekt auf Kleidung achten!). Vermutlich das bekannteste Wadi im Oman. Ein Restaurant ist vorhanden.
In der Wüste Wahiba Sands übernachteten wir im wunderschönen Zelthotel Desert Night Camp. Sicherlich eher gehobener Standard. Es gibt in der Gegend aber Unterkünfte in jeder Preisklasse zu finden. Für uns hat sich hier das Reisen in der Nebensaison gelohnt, ansonsten hätten wir uns das Zelt wohl nicht leisten können. Falls man nicht mit einem 4×4 unterwegs ist oder nicht selbst auf Sand fahren möchte, kann man sich abholen lassen. In der Wüste können verschiedene Aktivitäten unternommen werden – Dünenfahrten im Jeep, mit dem Squad oder auf einem Kamel reiten. Da wir nur eine Nacht dort verbracht hatten, haben wir uns auf einen Dünen-Sonnenuntergang beschränkt (schön, aber auch sehr windig…).

Nizwa und Umgebung
Tolle Übernachtung im The View in Al Hamra – sehr empfehlenswert! Da wir in der Nebensaison unterwegs waren, war es preislich erschwinglich. Für die Fahrt zum Hotel benötigt man einen 4×4 oder alternativ kann man sich vom Hotel abholen lassen.
Besichtigung der (noch bewohnten) Ruinenstadt Misfat al Abriyen – interessant und sehenswert, wenn man in der Gegend unterwegs ist. Aus Respekt gegenüber den Einwohnern auf die Kleidung achten. Das ist generell sehr empfehlenswert besonders ausserhalb von Muskat. Al Hoota Cave fanden nicht besonders sehenswert. Und auch von den Tanuf Ruins ist nicht mehr viel zu sehen. In Birkat al Mauz kann man gut umherlaufen. Vom Funkturm aus hat man eine gute Sicht auf die ganze Ruinenstadt. Zugang zum Funkturm via Hauptstrasse – dort kann man das Auto auch gut parken.
Wir haben die Forts Bahla Fort, Jibreen Castle und Nizwa Fort besucht. Bahla und Jibreen befinden sich nahe beieinander und es lohnt sich daher mit wenig Aufwand beide zu besichtigen.
Das Hochplateau Jebel Akhdar ist ebenfalls einen Ausflug wert. Bei angenehmen Temperaturen konnten wir ein paar kleinere Wanderungen machen. 4×4 ist Pflicht und wird auch kontrolliert. Unbedingt auch den Reisepass dabeihaben! Die Strassen sind asphaltiert und teilweise sogar zweispurig wodurch die Fahrt problemlos zu bewältigen ist. Die Fahrt hinunter ist relativ steil, weshalb wohl 4×4 Pflicht ist.
Nizwa lohnt sich wegen dem Viehmarkt an einem Freitag zu besichtigen. Das Treiben ist durchaus unterhaltsam und chaotisch. Man muss aber wirklich früh los – einerseits wegen der begrenzten Parkplätze und andererseits war bei uns gegen 8 Uhr so gut wie alles bereits wieder vorbei.


Verkehr
Generell ist Oman gut als Selbstfahrer zu bereisen. Strassen sind in gutem Zustand. Ein Navigationsgerät ist aber sehr empfehlenswert. Es hat zwar Schilder zu den Städten, aber kaum welche zu den touristischen Spots. Geschwindigkeit einhalten – es hat sehr viele Radars. Und eine Unmenge an Verkehrsberuhigungen/ Bremsschwellen die teilweise auch sehr unerwartet auftauchen.
Essen
Generell grosse Portionen mit viel Reis. Hummus, Fisch und Poulet gibt es fast überall – dazu das typische omanische Fladenbrot. Kaffee oder Tee mit Kardamon trifft man fast überall in Hotels und Restaurants an sowie Datteln. Auf Jebel Akhdar gibt es zudem fast an jeder Strassenecke Granatäpfel zu kaufen – sehr frisch und lecker!

